Freitag, 9. September 2011

Tipps und Tricks für die perfekte Tomatensauce.

Hallo liebe Freunde des guten Geschmacks.

Jeder mag sie; eine fruchtig frische Tomatensauce! Ob jetzt pur zu Pasta oder als Grundsauce zu Fleisch. Doch oft gehen die heimischen Versuche der Zubereitung nach hinten los. Ich werde oft gefragt, wie man selber eine feine Tomatensauce zu Hause zubereiten kann, ohne dafür gleich eine Ausbildung zum Koch machen zu müssen. Diese Frage möchte ich nun, für alle sichtbar, beantworten. Aber nicht nur das: auch Abwandlungen werde ich hier kurz ansprechen. Wenn Ihr diese Tipps beherzigt, so gelingt auch Euch eine leckere, frische und fruchtige Tomatensauce...

- Grundsätzliches -

Prinzipiell gilt: je länger eine Tomatensauce kocht, umso intensiver aber auch feiner wird der Geschmack. Nach Möglichkeit sollte man die Sauce also 1 bis 2 Tage vor der Endnutzung zubereiten und sie immer mal wieder leicht köcheln lassen.


Wichtig ist aber das die Sauce nicht zu stark kocht, da sie sonst eine leicht trübe Farbe bekommt. Dies tut dem Geschmack zwar keinen Abbruch, sieht aber nicht so lecker aus. Den Herd also nie über eine Stufe im unteren Drittel stellen!


- Wichtig bei den Vorbereitungen -

IN eine gute Tomatensauce gehören Knoblauch, Zwiebeln und Knollensellerie. Alle drei Zutaten wollen vor dem andünsten erst in die richtige Grösse geschnitten werden. Dabei sollte man folgendes beachten: Knoblauch und Zwiebeln nicht zu fein schneiden. Knoblauch auf KEINEN Fall mit einer Presse pressen, sondern immer von Hand in Würfel schneiden! Der Geschmack kann sich so viel besser entfalten und die Gefahr des anbrennen ist verschwindend klein. Den Sellerie hingegen sollte man in feine Würfel schneiden und auf alle Fälle vor den Zwiebeln und dem Knoblauch in etwas Bratbutter angehen lassen.

Für unsere Sauce nehmen wir keine frischen Tomaten, sondern gewürfelte Tomaten. Dies spart Geld und Zeit. Zudem ist die heimische Zubereitung so auch etwas einfacher. Diese Würfel geben wir erst dann in die Pfanne, wenn Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch angedünstet sind. Sobald das alles dann in der Pfanne ist, sofort gut umrühren. Nun sofort mit Salz und Pfeffer würzen. Nun auch etwa 2 bis 3 Kaffeelöffel Kristallzucker dazu geben, gut umrühren und richtig aufkochen. Zucker ist, genau wie Butter, ein Geschmacksträger! Nun geben wir noch etwas Orangensaft hinzu. Nicht zu viel, nur etwa einen Schluck; dieser macht die Sauce dann noch etwas fruchtiger. Hier sollte man O-Saft von Granini oder ähnlichen Herstellern nehmen, der relativ natürlich ist.

Sobald die Sauce einmal richtig aufgekocht hat, kann man die Platte ausschalten, den Deckel auf die Pfanne geben und die Sauce für etwa 2 Stunden einfach so stehen lassen. Nach dieser Zeit wird die Sauce mit einem Stabmixer püriert und man kann die Sauce nochmal kurz aufkochen.

Jetzt kann man frische Kräuter, die fein gehackt wurden, ohne Problem in die Sauce geben. Besonders eignet sich Thymian oder Zitronenthymian, Rosmarin und Salbei. Von Basilikum würde ich abraten, da dieser zu intensiv ist.

Nun kann man die Sauce in den Kühlschrank geben. Jedoch sollte man sie am nächsten Tag noch einmal aufkochen und mit dem Stabmixer aufmixen. Diesen Vorgang wiederholt man bis zu dem Tag, an dem man die Sauce braucht. Der Hintergrund ist: Tomatensauce wird mit jedem aufkochen geschmacklich runder und feiner. Kling jetzt nach viel Aufwand für eine einfache Sauce, ABER es wird sich lohnen!

Ist der Tag gekommen, an dem man die Sauce benötigt, kocht man diese nochmal richtig auf und gibt einen Schuss handelsübliches Ketch Up dazu. Noch ein letztes mal gründlich durchmixen und vor dem servieren mit einem Schluck Sahne verfeinern. Sicherheitshalber nochmal abschmecken und schon ist eine leckere, frische und fruchtige Tomatensauce in der eigenen Küche entstanden!


- Abwandlung -

Wer die Tomatensauce nicht pur mag oder noch einen Rest davon übrig hat, der kann sich ohne grossen Aufawand eine leckere Peperonatasauce machen. Dazu einfach ein paar Paprikas in dünne Streifen schneiden und in einer Pfanne mit etwas Butter und Zwiebeln andünsten. Nicht auf zu grosser Flamme, damit die Paprika nicht verbrennt. Sind die Streifen schon etwas weich, einfach die Tomatensauce dazu geben und alles zusammen aufkochen.

Lust auf eine leckere Tomatensuppe? Einfach etwas Tomatensauce mit Brühe aufkochen. Um die gewünschte Konsistenz zu erhalten, gegebenenfalls etwas Mehl mit Milch anrühren und die Suppe damit abbinden. Am Schluss Sahne dazu und servieren. Zur Deko kann man hier auch Basilikum im Streifen schneiden und der Suppe beigeben.


Mit diesen Tricks gelingt die Sauce auf alle Fälle! Sollten jetzt noch Fragen da sein, einfach als Kommentar hier posten, dort werden Sie geholfen ^^

Euer Pfanni

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